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25. +26- Tag

In den letzten beiden Tagen ging es schon in Richtung Lissabon. Ich hatte meine Route wegen der Windrichtung abgeändert.Fuhr nicht dem Meer entlang, sondern durchs Land. Die Entscheidung war richtig. Ich hatte erstmals auf der ganzen Tour fast keinen Verkehr, wunderschöne Straßen ud eine traumhafte Landschaft. Herausfordernd waren Teilabschnitte mit starken Steigungen. 

Dieser Landstrich,von Sevilla bis Castro Verde (jetziger Standort), ist landschaftlich geprägt. Nicht überzüchtet, so wie an der Costa del Sol. Riesige Flächen, die hier angebaut werden, bzw. wild wachsen. Alles stand in Blüte. Natur kann so schön sein.

Auch die Topografie änderte sich mehrmals. Begann zuerst alles flach, entwickelte sich die Landschaft sanft hügelig. Als ich die Grenze zu Portugal passierte, ging es gleich mit 15% hoch. Da kam ein sehr anstrengender Abschnitt. Berg- und Talfahrten und  immer zwischen 10-14 %.. Das ging ganz schön in die Knochen. 

Auch die Dörfer sind sehr rar gestreut. Alle 10 km ein Dorf und alle 30 km eine kleiner Stadt. In Mertola machte ich endlich Rast und wollte Einkaufen. Alle Läden geschlossen. Es war Nationalfeiertag in Portugal. Also entschloss ich mich das erstemal auf meiner Reise in einem Restaurant einzukehren. Nachdem ich auf der Speisekarte nichts verstand, wählte ich einfach irgendwas aus. Die Wahl war gut. Nach dem Essen ging es weiter. Nochmals kurze knackige Anstiege und die Landschaft ging wieder in eine sanftere Topografie über. In Casto Verde habe ich ich in das einzige Hotel einquartiert und habe am Abend mit einen Gast aus Irland eine nette Unterhaltung und wir schauten Bayern gegen Real Madrid. 

So nun sind es nur mehr 170 km bis zum Ziel. Ich werde den Einlauf zum Zelort noch geniesen. Den nächsten Blog schreibe ich aus Lissabon mit einer kleinen Zusammenfassung.

 

Eurer

 

Franz

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